Spionageschutz


Milliarden-Schaden durch Spionage

Deutsche Unternehmen häufig im Visier


Deutsche Unternehmen werden im internationalen Vergleich besonders häufig ausspioniert. Immerhin jeder fünfte Betrieb in Deutschland verfügt über international wettbewerbsfähige Produkte oder Dienstleistungen und ist damit ein potenzielles Opfer, warnte unlängst das Innenministerium in Düsseldorf.

Dabei wird der Know-how-Abfluss von den Unternehmen oft gar nicht bemerkt. Die Dunkelziffer ist nach Ansicht aller Fachleute hoch. Ideen, Know-how, Forschung, Entwicklung  und Produkte sind die Substanz eines jeden Unternehmens, erinnerte das nordrhein-westfälische Innenministerium.
Von Wirtschaftsspionage werden besonders Branchenführer und Firmen mit herausragendem Know-how bedroht. Als attraktive Ausforschungsziele gelten Schlüsselsparten wie der Maschinen- und Anlagenbau, Energie und Rüstung, aber auch Entwicklungsabteilungen von Pharma- und Softwarefirmen sowie der Verkehrssektor.

Die Angreifer verursachen laut dem Ministerium zum Teil Existenz dedrohende Schäden. Allein der deutsche Zoll beschlagnahmte 2008 Plagiate im Wert von fast 436 Millionen Euro. Durch die Zollbeamten der europäischen Mitgliedstaaten sind 2007 fast 79 Millionen gefälschte Warenartikel sichergestellt worden. "Experten schätzen den Plagiat-Schaden für Hersteller in Deutschland auf jährlich 30 Milliarden Euro", so ein Ministeriumssprecher.

Auf dem jüngsten Wirtschaftsschutztag im Innenministerium klärten daher Experten über die aktuelle und künftige Bedrohungslage auf und informierten über die Angriffsmethoden der Täter. Die Veranstaltung war Bestandteil der Aktionswoche zur "Produkt- und Markenpiraterie" und fand nach ihrer Premiere im Jahr 2006 nun zum zweiten Mal statt.

"Die Reaktionen auf unseren ersten Wirtschaftsschutztag haben deutlich gemacht, dass auch die Unternehmen erkannt haben, dass sie noch aktiver gegen Wirtschaftskriminalität und -spionage angehen müssen", unterstrich Innenminister Ingo Wolf. "Nordrhein-Westfalen ist ein attraktiver  Wirtschaftsstandort. Die Spionageabwehr unseres Verfassungsschutzes trägt dazu bei, dass das auch so bleibt."

Quelle: OWi 8.2009

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